Chronik

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Neues Wappen für den "Frohsinn" / Orpheus ziert neue Uniformen

Zum ersten Mal in neuen Uniformen trat der Musikverein beim Kirbeabend am 23.10.1993 in der Altstädter Turnhalle an die Öffentlichkeit. Nach beinahe zwanzig Jahren im Gebrauch, hatte die alte Uniform ausgedient. Es hieß also die Ärmel hochzukrempeln für die Beschaffung der notwendigen Finanzmittel. Zahlreiche Veranstaltungen waren in den letzten Jahren zu bewältigen, bis endlich die Summe von etwa 40.000 DM beisammen war. Bewusst verzichtete der Musikverein auf einen Antrag zur Bezuschussung. In Zeiten, in denen überall vom Sparen geredet wird, wollte man den Haushalt der Stadt Rottweil nicht belasten.

Als neues Wappen entschied sich der Verein für das altstadttypische Motiv des Orpheus. Dank genauen Studiums von Original und Abbildung und mit fachlichem Rat des Stadtarchivars Dr. Hecht ausgestattet, gelang dem aktiven Musiker Christoph Bernhart eine gelungene Entwurfsskizze. Die Kunststickerei Neff`s aus Biberach stellte schließlich ein bemerkenswert gestaltetes Stoffwappen her.

Zum letzten Mal veranstaltete der Musikverein zusammen mit dem FV 08 Rottweil am 22.01.1994 in der Stadionhalle den traditionellen Fasnetsball. Wie schon in den Jahren zuvor hatte die Zahl der Ballbesucher trotz ansprechendem Programm weiter abgenommen und so entschlossen sich beide Vereine, künftig auf diesen Ball zu verzichten.

Feierliche Weihe der restaurierten Vereinsfahne

Bei einem Festgottesdienst am 13.03.1994 in der St.Pelagius-Kirche erhielt die restaurierte Fahne des Musikvereins "Frohsinn" ihre Weihe. Pfarrer Alfons Miller führte in seiner Predigt aus, dass der heutige Fastensonntag den Namen "Frohsinn" habe, welcher sinnfällig zu dieser Fahnenweihe passe. Sie sei auch ein Symbol für die Gemeinschaft. Er erinnerte daran, bei wie vielen Prozessionen und Anlässen dieses Vereinssymbol vorangetragen wurde. Er sprach den MusikerInnen in dieser Stunde den Dank für ihr vielseitiges Engagement bei kirchlichen Anlässen aus. Die alte Vereinsfahne wurde bei der Kunststickerei Carl Neff's, Biberach/Riß, am 10. Mai 1889 für 170 Goldmark in Auftrag gegeben und für 7.000 DM im Frühjahr 1994 von der gleichen Firma restauriert. Mit der kunstgestickten Lyra auf der einen Seite und dem Fahnenspruch "Sind wir von der Arbeit müde, bleibt die Kraft zu einem Liede" erstrahlt die Vereinsfahne wieder im neuen Glanz.

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